Dis_Lecture on Something very special
Dalibor Šandor
Novi Sad
Informationen zu der Vorstellung in Leichter Sprache gibt es hier.
„Man muss mutig sein, um öffentlich aufzutreten, aber nur so kann man die Veränderung erreichen, die man sich wünscht.“ – Dalibor Šandor
Furchterregend, verstörend und faszinierend zugleich – Monster fesseln Menschen tagtäglich in schaurigen Horrorfilmen, Serien und Videospielen. Weder Mensch noch Tier, sind die fiktionalen Wesen seit jeher Ausdruck dessen, was sozial und kulturell als das vermeintlich Andere gilt. Doch wie genau entsteht diese Figur des Schreckens? Was macht sie so unheimlich und „monströs”? In dieser Lecture-Performance nimmt Dalibor Šandor mediale Monsterdarstellungen in den Blick und reflektiert, ausgehend von seinem Probenprozess für die Performance We are not Monsters (2019), kritisch die gesellschaftliche Sichtweise auf und den Umgang mit behinderten Menschen. In der künstlerischen Entwicklung von Dis_Lecture on Something very special wurde er unterstützt von Marcel Bugiel (aka Dr. Acula), Frosina Dimovska (aka Sylphina) und Saša Asentić (aka Dark Lord).
Dalibor Šandor ist Performer und Mitglied der Gruppe Per.Art, einer Künstler*innengemeinschaft, die sowohl behinderte als auch nicht behinderte Menschen umfasst. Sein Interesse liegt insbesondere in den Bereichen Videospiele, Fantasy- und Horror-Genres sowie in der Selbstvertretung und Reflexion über die soziale Realität behinderter Menschen.
Angaben zur Produktion
Autor Dalibor Šandor Künstlerische Mitarbeit Marcel Bugiel, Frosina Dimovska, Saša Asentić Produktion Saša Asentić, Dis- is not included project (Berlin) Partner Per.Art (Novi Sad) Deutsche Übersetzung Irina Bondas, Hannah Marquardt Verdolmetschung in DGS Mathias Schäfer, Oya Ataman Leichte Sprache N.N. Foto (1) Dieter Hartwig Foto (2) Aleksandar Ramadanovic
Besonderer Dank an Olivera Kovačević Crnjanski und Gallery of Matica Srpska (Novi Sad).
DIS_Lecture wurde im Rahmen des Projekts „DIS_is not included" in Berlin in Auftrag gegeben und ist gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.