MAKING WAVES Festivalzentrum

The DisOrdinary Architecture Project

London

Wellen schlagen – das bedeutet Veränderung stiften, aber auch Aufsehen erregen: Eine Schwingung erzeugen, die Energie und Informationen von einem Ort zum anderen trägt. Das britische Architekturkollektiv The DisOrdinary Architecture Project nimmt diesen Impuls auf und bringt das diesjährige Festivalzentrum von Festival Theaterformen so richtig in Bewegung. Auf der Prinzenstraße vor dem Schauspielhaus entsteht eine Plattform für Performances und Begegnungen, für Partys und Gespräche. Ausgehend von Deaf Space und Disability Pride schaffen wir einen wirklich zugänglichen Raum für die Vielfalt der Menschen und ihrer Lebensrealitäten. Die Tauben Architekturexperten Richard Dougherty und Chris Laing setzen die geschwungene Form der Welle bewusst ins Zentrum, um die performative und soziale Dynamik der Gebärdensprachen und der Tauben Kultur zum Ausdruck zu bringen. Sie schaffen ein außergewöhnliches Festivalzentrum als künstlerischen und sozialen Treffpunkt in Hannover, geprägt von einer Tauben architektonischen Ästhetik.

Schall wird über Wellen übertragen und ist deshalb auch fühlbar: Bei einer Soundmassage auf der Bass-Plattform und über vibrierende Bassgürtel bei der Silent Disco. Der Taube Künstler Daniel Kotowski ist als Feeler unterwegs, um mit uns über Gefühle zu kommunizieren und Golschan Ahmad Haschemi und Verena Meyer gehen in ihren Toolbox-Gesprächen den Gefühlen von Fragilität und Un/Sicherheit auf den Grund. Zehn Taube Künstler*innen aus ganz Europa forschen in einem einwöchigen Sign Language Art Laboratory und geben einen Einblick in die vielfältigen künstlerischen Formen von Gebärdensprachen. Und schließlich bringt das chilenische Kollektiv LASTESIS zusammen mit Hannoveraner*innen in einer Manifestation von queer-feministischem Widerstand mit Resistencia das Festivalzentrum zum Beben.

Das weiß gekachelte Schauspielhaus erinnert seit seiner Eröffnung im Jahr 1992 an ein Schwimmbad – jetzt bekommt es endlich auch das Freibad, auf das wir schon immer gewartet haben! Lassen Sie die Füße ins Wasser hängen, entspannen Sie vor und nach dem Theaterbesuch mit einem Eis oder kühlen Getränk und machen Sie den Pool zur Party bei der Silent Disco! MAKE A SPLASH! 
Wir laden Sie ein zu einem richtigen Theatersommer, mit allem, was dazugehört!

 

Gastronomie
täglich ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn

Infobox
täglich ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn bis 20:00 Uhr
 

Diese Veranstaltung findet im Rahmen von A Sign For The Future statt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

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Angaben zur Produktion

Idee, Design The DisOrdinary Architecture Projekt – Zoe Partington, Jos Boys, Richard Dougherty, Chris Laing Architekt Richard Dougherty Beratung Chris Laing Produktionsleitung Swantje Möller Beratung Hanna Noller Technische Leitung Frank Schulz Workshop-Teilnehmer*innen Steve Stymest, Renate Weidner, Annika Jakobs, Paula Emmrich, Swantje Möller, Alina Buschmann, Hanna Noller, Richard Dougherty, Chris Laing, Zoe Partington, Jos Boys, Dometscher*innen für Deutsche/Britische Laut- und Gebärdensprache Nicole Ostrycharczyk (DGS/Englisch), Janet Beck (BSL/Englisch), Sally Gillespie (BSL/Englisch) Fotos Moritz Küstner