Stimme der UngeHÖRTen

Stimme der UngeHÖRTen e.V.

Hannover

Eine Diskussion zu Obdachlosigkeit in Hannover

Der Verein “StiDU – Stimme der UngeHÖRTen“ hilft den Wohnungs- und Obdachlosen dabei, ihre gesetzlichen und berechtigten Interessen hörbar zu machen und durchzusetzen. Der Ansatz ist bürgerschaftlich, ehrenamtlich, partizipativ und kooperativ. Der Verein tritt dafür ein, Wohnungs- und Obdachlosigkeit als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu sehen und nicht als ein Problem, das Politik und Verwaltung isoliert zu lösen haben. StiDU ist unabhängig, doch ergreifen wir Partei, um Betroffene zu Beteiligten zu machen.

Was wollen wir erreichen:

  • Möglichst weitgehendes partizipatorisches Mitwirken wohnungs- und obdachloser Menschen - nicht nur auf der Ebene der Betroffenen
  • Die Leistung ist die Gesamtleistung eines Netzwerks möglichst unabhängiger und vielfältiger Akteure, einzeln oder als Gruppen. Aus der Arbeit der Wohnungslosen- und Obdachlosenhilfe, den Betroffenen, sowie den Vereinsmitgliedern von StidU e.V. und anderen offenen Menschen aus der Stadtgesellschaft. Diese Vertrauensebene ist das Ohr für die Wohnungs- und Obdachlosen.
  • Inhaltliche und finanzielle Unabhängigkeit von Politik, Verwaltung und sonstigen Institutionen durch Gründung eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins als Arbeitsebene.

Wohnungs- und Obdachlosigkeit verbreiten sich immer stärker als eine gesellschaftliche Krankheit. Neben der Verschlechterung der Wohnungs- und Lebenssituation wirkt der damit in vielen Fällen einhergehende steigende Konsum von Suchtmitteln problemvergrößernd.Die stark wachsende Zahl der Wohnungs- und Obdachlosen in Hannover ist von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen. Anders als alle sonstigen Bevölkerungsgruppen haben die Wohnungs- und Obdachlosen keine Interessenvertretung. StidU wird Ohr und Stimme der Ungehörten. Gleichwohl wird es Konfliktpotential im Verhältnis zur Verwaltung und anderen Ursachen für Beschwerden geben. Als Beispiele sind die vielfältigen Beschwerden über die unzumutbaren Zustände in den Notunterkünften und die Ingangsetzung und Prüfung von Verwaltungshandeln für gesetzliche Ansprüche zu nennen. StidU - Stimme der Ungehörten soll für Politik und Verwaltung zum kritischen und konstruktiven Gegenüber werden


Angaben zur Produktion

Fotos: Stimme der UngeHÖRTen e.V.