Intro: We Are In This Together But We Are Not the Same

Ein Stadtlabor zu Klimagerechtigkeit auf der Raschplatzhochstraße

Das Festival Theaterformen bringt nicht nur Performances in die Stadt, sondern macht sie selbst zu einer. Auf der Raschplatzhochstraße entsteht eine architektonische und künstlerische Intervention, die Raum bietet, gemeinsam mit Hannovers Bürger*innen Ideen, Zukunftsvisionen und Utopien rund um das Thema Klimagerechtigkeit zu versammeln – ein großer städtischer Freiraum, den sich die Stadtgesellschaft für elf Tage aneignet.

Kern des Hochstraßenprojekts ist ein groß angelegter partizipativer Prozess, der über 30 hannoversche Initiativen unter dem Motto „We are in this together, but we are not the same“ beteiligt und marginalisierte Perspektiven auf die Klimakrise ins Zentrum rückt. Indigene Künstler*innen und Künstler*innen mit Behinderung teilen darüber hinaus ihre Praktiken, Erfahrungen und ihr Wissen an diesem besonderen Ort, der Ende der sechziger Jahre für eine autofreundliche Stadt geschaffen wurde. Im Austausch und in Zusammenarbeit mit der hannoverschen Bevölkerung diskutieren alle gemeinsam Sichtweisen auf Natur, Energie und Konsum und fragen, wie eine (klima-)gerechte Stadt der Zukunft aussehen kann.

Unter dem Titel „Stadtlabor“, versammeln wir alle hannoverschen Initiativen und internationale Künstler*innen, die mit Beiträgen, Workshops, Input und vielem mehr auf der Raschplatzhochstraße dabei sind und auch in den kommenden Wochen bis zum Festival weiter an Projekten und Ideen arbeiten.

Anna Mülter, die das Stadtlabor als künstlerische Leiterin verantwortet, beschreibt das Projekt so: „Wir verbinden mit unserer temporären Intervention nicht die Forderung, die Raschplatzhochstraße dauerhaft zu schließen, denn da gibt es intelligentere, langfristigere Lösungen, aber wir wollen diesen Ort für die Festivaldauer den Menschen der Stadtgesellschaft überlassen und gemeinsam an neuen Visionen und Zukunftsentwürfen arbeiten. Ein Ort, wo es Gastronomie, Ruhezonen, Raum für künstlerische Performances, Installationen, DJ-Abende wie auch für gemeinsame Gesprächs- und Workshop-Formate geben wird.“

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes

 

Eintrittskarten für das Stadtlabor

Eine Eintrittskarte ins Stadtlabor bieten wir für den Ticketselbstkostenpreis online für 2,50 Euro an. Sie gilt für ein Zeitfenster mit dreistündiger Verweildauer auf der Raschplatzhochstraße. Eine Liste der täglich angebotenen Zeitfenster finden sich im nebenstehenden im Infokasten.

Um das Stadtlabor auf der Raschplatzhochstraße zu besuchen, ist es notwendig - aufgrund der pandemiebedingten und aktuell geltenden Kapazitätsbegrenzung - Eintrittskarten zu erwerben. Der Ticketverkauf wird organisiert über eventim. Bei der Buchung werden Sie gebeten, Ihre Kontaktdaten zu hinterlegen; auch für Begleitpersonen, für die Sie Tickets kaufen möchten. Die Ticketpersonalisierung erfolgt aufgrund der behördlich angeordneten Besucher*innendatenerfassung.

Veranstaltungen buchen im Stadtlabor

Möchten Sie eine spezifische Veranstaltung besuchen? Dann klicken Sie auf unserer Website auf das entsprechende Event. Auf jeder Seite finden sich Beschreibungen zu den unterschiedlichen Programmformaten (Workshops, Lesungen, Performances, DJ-Sets etc.). Von jeder unserer Veranstaltungsseiten gelangen Sie zu den jeweiligen Buchungsseiten auf eventim.

Ein Beispiel
Sie möchten an der Lesung von Ninia La Grande "Begenungen auf Augenhöhe" am 9. Juli um 17.30 Uhr teilnehmen. Über den Eintrag dieser Veranstaltung auf unserer Website gelangen Sie zu eventim, hier kaufen Sie ein Ticket für die Lesung, in dem eine Verweildauer von drei Stunden auf der Hochstraße inkludiert ist - in diesem konkreten Fall von 17 bis 20 Uhr. Sie können somit bereits um 17 Uhr eintreten, an der Lesung, die von 17.30 bis 18.30 Uhr dauert, teilnehmen, und bis 20 Uhr auf der Hochstraße bleiben.

2,50 Euro kostet ein digitales Ticket zum Selbstausdruck. Sollen die Tickets in Papierformen zugeschickt werden, fallen zusätzlich Versandgebühren an.

Hygienmaßnahmen Stadtlabor

  • Der Eintritt ins Stadtlabor ist ohne Test möglich
  • Auf der gesamten Fläche des Stadtlabors ist es Pflicht, eine Maske zu tragen
  • Kontaktverfolgung über die Anmeldung bei eventim
  • Beim Kauf eines Tickets an der Abendkasse fragt das Kassenpersonal Kontaktdaten ab
  • QR Codes zum Einchecken über Luca App und Corona Warn App sind am Eingang ausgehängt
  • im Stadtlabor wird an verschiedenen Stellen ein schriftlicher "Hygiene-Knigge" ausgehängt
  • Händedesinfektion am Eingang, im Gastrobereich, bei den Toiletten 
  • die Mitarbeitenden testen sich täglich durch Laientests