No Gambling
Imbricated Real (Simone Aughterlony, Julia Häusermann)
Zürich, Berlin
Nachts wird gespielt, in Casinos, in Kellern, in Hinterzimmern. Auf einer grünen Filzfläche, auf der normalerweise Billardkugeln rollen, bewegen sich Performer*innen. Das Mobilee sieht aus wie ein zerbrechliches Gebilde aus Weltraummüll. Auf der Bühne erscheinen Julia als Mischwesen, Nele als menschengroßer Würfel und Simone als Joker. Und verschwinden wieder.
„No Gambling“ spielt mit Wiederholung und Moral, mit Vorstellungen von Sucht und Verlangen. Es sucht das Magische im Alltäglichen, das Risiko im Spiel. Aber was, wenn das Eis schmilzt, der Sand neu verteilt und die Melone aufgegessen ist - womit spielen wir dann noch?
Julia Häusermann ist Schauspielerin und Ensemblemitglied des Theater HORA. Sie erhielt 2013 den Alfred-Kerr-Darstellerpreis für ihre Rolle in „Disabled Theater“ beim Berliner Theatertreffen.
Simone Aughterlony ist freischaffende*r Künstler*in und arbeitet vor allem in Tanz, Performance, und den visuellen Künsten. Seit 16 Jahren realisiert Aughterlony queer inspirierte choreographische Projekte und arbeitete als Performer*in mit Künstler*innen wie Meg Stuart/Damaged Goods, Forced Entertainment und Jorge León oder Phil Hayes.
„No Gambling“ ist die erste Performance, die Julia Häusermann und Simone Aughterlony zusammen entwickeln.
Angaben zur Produktion
Mit: Nele Jahnke, Julia Häusermann, Simone Aughterlony / Regie: Julia Häusermann, Simone Aughterlony / Theaterpädagogik: Anna Fierz / Musik: Gérald Kurdian / Bühne: Thibault Vancraenenbroeck / Licht: Joseph Wegmann / Kostüm: Nathalie Pallandre / Dramaturgie: Jorge León / Technik: Marie Prédour / Inspizenz: Jan Olieslagers / Licht Assistenz: Marek Lamprecht / Sound: Nicolas Houssan / Produktionsleitung: Omar Hallawi / Management: Marc Streit / Administration: Karin Erdmann / Fotos: Maxi Schmitz
Produktion: Imbricated Real / Koproduktion: Festival Theaterformen, Theaterhaus Gessnerallee (Zürich), HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Tanzhaus Zürich, Arsenic Centre d’art scénique contemporain (Lausanne) / Gefördert durch die Kultur Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Ernst Görner Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Stiftung Anne-Marie Schindler, Schweizerische Interpretenstiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Migros Kulturprozent Zürich, NATIONALES PERFORMANCE NETZ Koproduktionsfonds für Tanz, der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medienfinanziert wird