Das Hiphop-Duo Eskina Qom: Sie sitzen vor einer Backsteinwand und tragen sportliche Kleidung. Die Person links blickt nach links und trägt eine bunte Cap sowie eine hoch zugeschlossene dunkelblaue Nike-Jacke. Die person daneben hat eine dunkle Sonnenbrille auf der Nase und trägt eine dunkle Cap, die mit dem Buchstaben R versehen ist. Die Person trägt eine blaue Jacke, darunter einen grauen Kapuzenpulli.
Ema Cuañeri live auf der Bühne. Ema hat längere grau-dunkle Haare, die sie offen trägt. Sie sitzt und singt in das Mikro vor ihr. Hinter ihr eine Projektion auf der Wand.

Konzert Eskina Qom & Ema Cuañeri

Eskina Qom ist ein musikalisches Projekt der jungen Qom-Brüder Brian und Nahuel López, die seit 2016 Teil der Hip-Hop Szene von Buenos Aires sind. Durch ihre Musik machen Eskina Qom die Erfahrungen der Indigenen Bewohner*innen des Viertels Daviaxaiqui im Stadtteil Derqui im Großraum Buenos Aires sichtbar und beziehen hierbei eine klare Position als Mitglieder dieser kollektiven Geschichte. In den letzten Jahren experimentierten sie musikalisch mit dem Drill-Style. Ihre provokativen Texte sind ein starkes Instrument des politischen Ausdrucks, um Stereotypen über Indigene Gemeinschaften in Frage zu stellen, indem sie die Kämpfe, Gedanken und Wünsche der marginalisierten Qom-Jugend in ihre Songs einfließen lassen.

Ema Cuañeri ist eine Sängerin, Lehrerin, Schauspielerin und Researcherin aus der Indigenen Gemeinschaft der Qom, die in Quitilipi, Gran Chaco geboren wurde. Nach zwei Diskografien Cuatro mujeres: Cantos de la tierra (2005) und Caminos a Q´aec (2019), die in Zusammenarbeit mit anderen Musiker*innen veröffentlicht wurden, präsentierte sie 2023 ihr erstes Soloalbum mit dem Titel Qa’añe. Mujer Joven. Darin vertonte sie die Lieder ihrer Vorfahr*innen, die ihr, nach eigenen Angaben, ihm Traum erschienen sind durch die Geister der PioGanaq, der Qom-Schamanen. Die Lieder vermitteln das Wissen und den kulturellen Reichtum ihrer Gemeinschaft, die sie im Widerstand gegen das Vergessen an jüngere Generationen weitergeben möchte. 


Angaben zur Produktion

Foto (1) Juan Manuel López Manfré Foto (2) Soledad Torres Agüero