Festival FAQ
Für einen besseren Einblick in die pandemietaugliche Sonderausgabe A Sea Of Islands haben wir hier für unser Publikum die häufigsten Fragen zusammengetragen.
Wie kann ich als Zuschauer*in am Festival teilnehmen?
Es gibt dieses Jahr drei Möglichkeiten, als Zuschauer*in teilzunehmen:
1. Sie kaufen sich über den Ticketshop des Staatstheaters Braunschweig ein Ticket für eine Installation, die Sie in Braunschweig anschauen (Formate „Installation“).
2. Sie bestellen sich über die Festivalwebsite per E-Mail eine Briefsendung der Künstler*innen nach Hause (Formate „per Post“).
3. Sie schauen zwischen dem 2. und 12. Juli 2020 auf unsere Website und sehen dort kostenfrei und ohne Anmeldung alles, was online läuft.
Für welche Veranstaltungen muss man Tickets kaufen?
Man braucht ein Ticket für fünf der sechs Installationen, die in Braunschweig laufen: Thirst, Cattivo, A Thousand Ways, Wanaset Yodit und Los Sobrevidentes. Außerdem für die Zuhause-Fassung von Wanaset Yodit, weil Sie dafür einem bestimmten Zeitslot zugeordnet werden müssen.
Achtung: Die Theaterkasse des Staatstheaters Braunschweig ist für den Publikumsverkehr geschlossen. Es gibt an den jeweiligen Spielorten auch an Spieltagen keine Präsenzkasse. Tickets müssen im Vorfeld online über den Ticketshop oder die Telefonnummer 0531 1234 567 erworben werden.
Muss man sich auf der Website registrieren, um die Online-Beiträge der Künstler*innen sehen zu können?
Nein, das muss man nicht. Schauen Sie einfach ab 2. Juli 2020 kostenfrei und ohne Anmeldung die Beiträge an.
In welchen Sprachen läuft das Festival?
Die Installationen und die Online-Beiträge der Künstler*innen sind in Originalsprache und zusätzlich Deutsch und Englisch untertitelt. Die Live-Online-Gespräche der Reihe The One Thing That Helped sind teils auf Deutsch, teils auf Englisch (ohne Untertitel).
Was soll ich mir unter „künstlerischen Online-Beiträgen“ vorstellen?
Wir haben den eingeladenen Künstler*innen freigestellt, in welchem Format und für welches Medium sie entweder ihre bestehenden Theaterproduktionen adaptieren oder ganz neue Arbeiten erfinden möchten. Unter den Online-Beiträgen finden sich Videos, Texte, Hörstücke – aber kein abgefilmtes Theater. Wir möchten online nur Kunst zeigen, die in der aktuellen Situation für dieses Medium konzipiert wurde.
Gibt es dieses Jahr wirklich kein Theater?
Richtig, es gibt dieses Jahr wirklich kein Theater, weil wir einerseits die Hygienemaßnahmen einhalten (es darf sich kein Publikum versammeln) und andererseits die meisten Künstler*innen nicht anreisen können.
Wie vermeiden Sie eine Ansteckungsgefahr in den Installationen?
Die Installationen funktionieren wie eine Ausstellung in einem Museum. Während des Besuchs der Installationen herrscht Mund- und Nasenschutzpflicht. Hinweisschilder erläutern die geltenden Abstands- und Hygieneregeln. Innerhalb eines bestimmten Zeitslots sind nur wenige Besucher*innen je nach Größe des Raumes zugelassen. Es gibt keine Schauspieler*innen in den Installationen, die sprechen oder singen – nur Gegenstände, Videos usw. Zum Teil werden die Kontaktdaten der Besucher*innen eines Zeitslots zur Rückverfolgung von Infektionsketten erfasst. Alle Räume werden regelmäßig gelüftet und Flächen desinfiziert.
Wieso soll ich bei A THOUSAND WAYS immer nur ein Ticket für einen bestimmten Zeitslot kaufen und keine zwei?
Die interaktive Installation A THOUSAND WAYS beruht darauf, dass Sie – hinter einer Plexiglasscheibe – eine unbekannte Person treffen. Wenn Sie also zwei Tickets für denselben Slot, also dieselbe Uhrzeit, kaufen und mit jemandem aus Ihrem Bekanntenkreis hingehen, „treffen“ Sie diese Person, die Sie bereits kennen. Kaufen Sie deshalb bitte immer nur ein Ticket für einen bestimmten Slot! Sie können für Ihre Begleitung ein Ticket für einen anderen Slot kaufen, dann erleben Sie beide die Installation so, wie sie konzipiert ist.
Wie funktioniert die Online-Gesprächsreihe THE ONE THING THAT HELPED?
Für die Live-Online-Gespräche mit den Künstler*innen müssen Sie sich im Voraus unter talks@theaterformen.de anmelden. Sie erhalten dann die Liste der Zoomlinks für alle Gespräche und können sich am jeweiligen Abend über den betreffenden Link einloggen. Per Chat können Sie direkt im Gespräch den Künstler*innen eigene Fragen stellen.
Warum werden diese Gespräche nicht einfach auf der Website gestreamt?
Ein professionelles Streaming von Live-Gesprächen zwischen verschiedenen Kontinenten setzt einigen technischen und personellen Aufwand voraus. Für die kurzen Online-Gespräche, die das Rahmenprogramm des Festivals bilden, schien uns dieser Aufwand nicht angemessen, und die mittlerweile sehr gängige Videoplattform Zoom bietet alle Funktionen, die wir benötigen.
Haben Sie den Titel A SEA OF ISLANDS selbst erfunden?
A SEA OF ISLANDS ist ein Begriff, den der fidschianische Schriftsteller und Professor für Anthropologie Epeli Hau’ofa in seinem Buch We are the Ocean. Selected Works (University of Hawai’i Press 2008) geprägt hat.
Warum gibt es dieses Jahr keine Steuerkarten / Tarif professionel?
Für die Sonderausgabe des Festivals Theaterformen sind aufgrund der Hygienemaßnahmen viel weniger Tickets im Verkauf als sonst. Zudem sind sie günstiger, da die Verweildauer bei vielen Installationen individuell ist und wir dafür nicht so viel Geld verlangen möchten wie für eine abendfüllende Theateraufführung. Damit bewegen sich die meisten Vollpreistickets dieses Jahr etwa in dem Preissegment, in dem sich in den Vorjahren die Steuerkarten bzw. der Tarif professionel befand.
Haben Sie darüber hinaus Fragen? Unter welcome@theaterformen.de stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.