Fractured Memories
Storytelling-Abend der zerbrochenen Erinnerungen
Ogutu Muraya
erzählt Geschichten. In sorgfältig gewählten Worten beschwört er Erinnerungen
herauf, persönliche wie kollektive, aber auch gänzlich fiktive. Er untersucht
die Frage, wie mit vielfältigen und schmerzhaften historischen Verflechtungen
umzugehen sei. Dabei bedient er sich erzählerischer Fragmente verschiedener
Orte und Zeiten: Seine eigenen Ängste während der kenianischen Präsidentschaftswahlen
zwischen 1997 und 2007 werden ebenso lebendig wie der Kongress an der Sorbonne
1956, bei dem afrikanische Autoren, Künstler und Theoretiker angesichts der
fortschreitenden Dekolonisierung diskutierten, wie mit ihrem intellektuellen
Erbe umzugehen sei. Inspiriert von James Baldwins Texten und anhand
historischer Foto- und Filmaufnahmen untersucht Muraya geteilte
Geschichten und künstlerische Identitäten und vereint diese scheinbar widersprüchlichen
Fragmente zu einem unsteten poetischen Raum.
Fractures Memories kann auch als Teil von In guter Gesellschaft am 15.06. mit Kyra Mevert besucht werden.
Konzept und Performance Ogutu Muraya Dramaturgie- und Regieassistenz Esther Mugambi . Noah Voelker Recherche Nele Beinborn Beratung Nicola Unger . Andrea Božić Video und Videobearbeitung CitéNOIR Produktion DAS Theatre Besonderer Dank an Roland Albrecht . Akira Milan . Lena Graber . Dirk Verstockt . Edit Kaldor . Muthoni Garland . Al Kags
Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Projekts SCHULD
Gefördert vom Fonds Podiumkunsten Performing Arts Fund NL
Staatstheater Kleines Haus . Aquarium
ErmäßigtVVK 7 Euro . AK 8 Euro
Einführung14.06. 20.30 Uhr . Kleines Haus
Warm-up15.06. 20.00 Uhr . Kleines Haus
Dauer1h . keine Pause
SpracheEnglisch mit deutschen Übertiteln
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