Because I Always Feel Like Running
Geschichten über das Anlaufen gegen die Geschichte
Abebe Bikila, Äthiopien; Kipchoge Keino, Kenia; John Steven Akhwari, Tansania – anhand der Geschichten dieser drei Athleten nähert sich Ogutu Muraya dem Phänomen und den politischen Dimensionen des Laufens. Der sportliche Erfolg ostafrikanischer Läufer_innen fiel zeitlich mit den Unabhängigkeitsbewegungen auf dem afrikanischen Kontinent zusammen. Die Willenskraft, Leidensfähigkeit und Ausdauer der Läufer_innen wurden Teil der Identitätsbildung in den neuen Nationen. In historischen und persönlichen Erzählungen lenkt Muraya die Aufmerksamkeit weg vom Intellektuellen hin zu einem Wissen des Körpers: der Figur des Langstreckenläufers als politisch aufgeladenem Körper zwischen antikolonialen Kämpfen und internationalem Leistungssport; einem Schwarzen Körper, der verletzlich und widerständig zugleich ist.
Because I Always Feel Like Running kann auch im Rahmen von In guter Gesellschaft am 9. Juni mit Prof. Dr. Ute Daniel besucht werden.
Konzept und Performance Ogutu Muraya In Zusammenarbeit mit Leila Anderson
Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Projekts SCHULD
Gefördert vom Fonds Podiumkunsten Performing Arts Fund NL
Staatstheater Kleines Haus . Aquarium
10.06.21:30 Uhr
ErmäßigtVVK 7 Euro . AK 8 Euro
Einführung09.06. 18.30 Uhr . Kleines Haus
Gespräch nach der Vorstellung09.06.
Dauer1h . keine Pause
SpracheEnglisch mit deutschen und arabischen Übertiteln
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