wurde am 9. Januar 1929 in Eppendorf (Sachsen) geboren und starb am 30. Dezember 1995 in Berlin.
M�ller ist einer der bedeutendsten Dramatiker des deutschsprachigen Raumes.
Zu Beginn seiner schriftstellerischen Laufbahn schreibt er zahlreiche Theaterst�cke, die sich mit den Konflikten zwischen Partei und Arbeiterklasse in der sozialistischen Produktion auseinander setzen.
Heiner M�llers Differenzen mit der F�hrung der DDR nehmen stetig zu. 1965 wird das St�ck �Der Bau� vor der Premiere abgesetzt. Sein Drama �Mauser� wird in der DDR verboten und 1975 in den USA uraufgef�hrt.
Er widmet sich fortan vermehrt antiken Stoffen. Es entsteht seine Bearbeitung von �Die Perser� nach einer Interlinear-Version von Peter Witzmann. Es folgen zahlreiche Nach- und Neudichtungen von Klassikern, im Besonderen den St�cken Shakespeares.
Nach der Wende ist Heiner M�ller einer der Direktoren des Berliner Ensembles und f�hrt Regie.
Seine R�ckschau �Krieg ohne Schlacht. Leben in zwei Diktaturen. Eine Autobiographie� erscheint 1994 bei Kiepenheuer & Witsch. 2003 gibt geben Lehmann/Primavesi das �Heiner-M�ller-Handbuch� bei Metzler heraus.
wurde 1936 geboren.
Er studierte von 1954 bis 1959 Klassische Philologie an der Karl-Marx Universit�t zu Leipzig. Danach arbeitete er als Fachlehrer f�r Latein und Griechisch an der Kreuzschule in Dresden. Von 1991 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut f�r Klassische Philologie der TU Dresden. Langj�hrig war er als Fachredakteur (nebenamtlich) f�r Lehrmaterialien der F�cher Latein und Griechisch beim Verlag Volk und Wissen, Berlin t�tig. Er schuf mehrere Arbeits�bersetzungen f�r Heiner M�ller.