In �Pornographie� geht es nicht um Sex oder Milieu. Sondern um das, was man die Pornographie des Alltags nennen k�nnte. Es ist die Geschichte einer westlichen Metropole in sieben Episoden. Die Stadt hei�t London, der Tag, den die Figuren erleben, ist der 7. Juli 2005, als vier Selbstmordattent�ter die U-Bahn sprengten und 52 Menschen ihr Leben verloren.
Simon Stephens, einer der erfolgreichsten englischen Dramatiker der Gegenwart, hat dieses St�ck im Auftrag des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg f�r den Regisseur Sebastian N�bling geschrieben. Stephens erz�hlt Alltagset�den, ber�hrende Momentaufnahmen aus dem Leben von Gro�stadtmenschen am Rande der Katastrophe, deren Schilderung jedoch ausgespart bleibt. �Images of hell. They are silent�, hei�t es immer wieder in �Pornographie�. Die Bilder der H�lle. Sie sind stumm. Und so begleiten wir acht Menschen an diesem au�ergew�hnlichen Alltag durch die Stadt: einen Sch�ler, eine junge Mutter, ein Geschwisterpaar, einen Professor und seine Studentin, einen der Attent�ter und eine alte Frau.
Im Anschluss an die Vorstellung am 16. Juni findet ein Publikumsgespr�ch statt. Eintritt frei.