Als schlimmsten Albtraum empfand die 32-j�hrige New Yorker Autorin und Regisseurin Young Jean Lee � geboren in Korea, in den USA aufgewachsen � den Gedanken, ein St�ck zum Thema Identit�t mit einem blumigen, asiatisch anmutenden Titel schreiben zu m�ssen: also tat sie genau das.
Mit ihrem bei�enden Humor und dem w�tenden Blick auf die Zust�nde im �Schmelztiegel der Nationen� hat sie damit den Hit der laufenden Theatersaison in New York gelandet. Kein Thema ist in den USA so delikat, wie die Frage nach der ethnischen Zugeh�rigkeit und deren gesellschaftlicher Auswirkung. In ihrem St�ck bringt die Autorin drei Koreanerinnen in traditionellen Gew�ndern, eine US-Koreanerin in Jeans und ein wei�es, streitendes Paar auf die B�hne und �installiert� damit ein geh�riges Ma� an szenischem Sprengstoff f�r amerikanische Stereotype.
Die kurzen Spielszenen stehen konsequent und tabulos nebeneinander. Und es beweist sich: kulturelle Unterschiede bieten genau so viel Stoff f�r Witze wie Konflikte zwischen wei�en Partnern.
Im Anschluss an die Vorstellung am 15. Juni findet ein Publikumsgespr�ch statt. Eintritt frei.